LUKS Sursee

Ich wurde von den Architekturbüros FANGAN Architekten und Dematté Fontana Architekten als Kreislaufplaner zu diesem Projekt eingeladen. Es handelte sich um den Architekturwettbewerb für das neue LUKS-Spital in Sursee. Bewertungskriterien waren neben Funktionalität, Städtebau, Architektur und Wirtschaftlichkeit vor allem Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft.

Die Herausforderung bestand darin, gemeinsam mit allen Fachplanern einen Entwurf zu entwickeln, der alle Kriterien berücksichtigt. Bei einem Spitalneubau müssen zahlreiche technische Vorschriften eingehalten werden, ohne dabei die Gestaltung, die Nachhaltigkeit und die Kreislaufwirtschaft zu vernachlässigen. Als Kreislaufplaner und Baubiologe konnte ich im Konzept ökologische Baustoffe und einen effizienten Umgang mit Ressourcen vorschlagen.

Schliesslich haben wir einen zentralen Körper aus Beton und Stahl mit dem Parkhaus und der gesamten Technik für das Krankenhaus mit einer ersten Phase (Nord) und einer zukünftigen zweiten Phase (Süd) entwickelt. Mit dieser Lösung könnte der Zentralkörper für einen längeren Zeitraum als die Phasen 1 und 2 genutzt werden, da die Lebensdauer eines Krankenhauses auf 40 Jahre begrenzt ist. Das gesamte Tragwerk der Phasen 1 und 2 besteht aus Holz mit nachwachsenden und wiederverwendbaren Baustoffen. Das Gebäude ist mit begrünten Dächern geplant.